Das Funktionsprinzip einer FörderanlageDas Handling von Sekundärbrennstoffen einschließlich ihres Transports zum Brenner und/oder Calcinator eines Zementofens lässt sich in der Regel in vier miteinander verbundenen Anlagenbereiche der Materialannahme und Materiallagerung, der Dosierung bzw. Materialverwiegung und des Transports zur Brennstelle unterteilen. 1. Die Materiallieferung erfolgt normalerweise in Lkws mit Walking-Floor Austragssystemen. Der angelieferte Brennstoff wird direkt aus dem LKW heraus dem nachgeschalteten Prozess zugeführt oder in eine dafür vorgesehene Lagerstätte eingelagert. Agenis GmbH bietet unterschiedliche Bauformen von Silos z. B. Rund-, Rechteck- oder Lagersiols in modularer Bauweise an - wenn erforderlich - auch in druckstoßfester Ausführung. 2. Andockstationen sind Systeme zur Entladung von Schüttgütern und ermöglichen die Entladung mit Walking-Floor, Container-Hackliftsystemen, Kippfahrzeugen und Radladern. Wahlweise können diese auch zur Einlagerung oder als Dosierorgan für nachgeschaltete Dosiertechnik eingesetzt werden. 3. Um den Produktionsprozessen Stoffströme mit unterschiedlichen Schüttgewichten wirtschaftlich zuführen zu können, werden HDBW Dosierbandwaagen, Dosierschnecken oder Dosierbänder eingesetzt. 4. Der Materialtransport zum Ofen- bzw. Calcinatorbrenner kann mechanisch oder auch durch pneumatisch Fördereinrichtungen realisiert werden. Die Einschleusung in den Ofen erfolgt je nach Anforderung mit Klappenschleusen oder bei pneumastischer Förderung mit Durchblaszellenradschleusen. |