Abfallwirtschaft in Deutschland 2013![]() Daten, Fakten, Grafiken Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz, das am 1. Juni 2012 in Kraft getreten ist, zielt auf eine Fortentwicklung der Abfallwirtschaft hin zu einer Ressourcenwirtschaft. Die Erkenntnis, dass Abfälle als Rohstoffe und Energieträger nützlich sind, ist nicht neu; bereits früher wurden Metalle, Glas und Textilien gesammelt und einer neuen Nutzung zugeführt. Die in Deutschland in den letzten 20 Jahren verfolgte Politik der Kreislaufwirtschaft und der Zuordnung von Entsorgungsverantwortung an die Hersteller und Vertreiber von Produkten hat dazu beigetragen, dass die Bürgerinnen und Bürger für die Abfalltrennung zusätzlich sensibilisiert, neue Entsorgungstechnologien eingeführt und Recyclingkapazitäten ausgebaut wurden. Angesichts weltweit fortschreitenden Rohstoffbedarfs, zunehmender Rohstoffknappheiten und steigender Rohstoffpreise gilt es, diese Politik der Kreislaufwirtschaft weiter zu stärken. Abfall ist Rohstoff. So werden inzwischen 14 Prozent der Rohstoffe, die die deutsche Wirtschaft einsetzt, aus Abfällen gewonnen; entsprechend werden der Abbau von Rohstoffen und die damit verbundenen Umweltbelastungen reduziert. Rund 20 Prozent der deutschen Kyoto-Ziele zur Reduzierung der klimaschädlichen Emissionen werden allein durch eine moderne Kreislaufwirtschaft erreicht. Dazu wurden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Wirtschaft umweltpolitische Entscheidungen getroffen, die in fortschrittliche Gesetzgebung, Investitionen und Verhaltensänderungen mündeten. Ministerialdirigent Dr. Thomas Rummler, Leiter der Unterabteilung WA II (Abfallwirtschaft) im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Die vollständige Broschüre des BMU finden Sie anliegend: Quelle: BMU Pressedienst |